Sonntag, 24. Juni 2007

Was bisher geschah…

oha das klingt ja schon wie in einer Serie! Da ich schon etwas hinter hänge kommt nur eine kurze Zusammenfassung der letzten Ereignisse. Das hat rein gar nichts damit zutun, dass mein Erinnerungsvermögen da leicht einem Schweizer Käse gleicht!!!!

Zu allererst:

Das Zwergkaninchen hatte seinen Aufenthalt dann doch noch um eine Woche verlängert und wurde dann am Wochenende von der kugeligen Alexandra und dem braungebrannten Micha wieder abgeholt. Mit ein paar Tricks habe ich es sogar geschafft, dass er freiwillig in seine Transportbox gesprungen ist.

Grillen im Nordpark.

Andreas (der Freund meiner Mitbewohnerin) hatte Geburtstag und es gab eine schöne Grillparty im Nordpark mit einigen Medizinerinnen, Informatikern(innen) (CV inbegriffen), Fachkommunikantinnen und eine Französin (hmm… und was Mark studiert weiß ich nicht; war aber auch da).

Grillen bei Stepsi

Was lange wärt…
Na nun haben wir es ja geschafft gehabt und uns in Jersleben zum Grillen verabredet. Melli war gesundheitlich sehr angeschlagen hat aber trotzdem super durchgehalten und mit Mia (4 Jahre alte Toch
ter) und mir „Schleckerland“ (oder wie das Kinderbrettspiel auch hieß) und Kinderuno gespielt. Die Männens haben Fußball gespielt; Wenn man das so schimpfen darf ;). Und natürlich haben wir gegrillt und Salat gab es selbstverständlich auch dazu. Später kam noch der Nachbar rüber und wir ließen den Abend ausklingen während Melli und Mia auf wundersame Weise verschwunden sind. Dann habe ich uns wiedererwarten heile nach Hause gefahren.

Erstes Baden in diesem Jahr!

Spontan machten sich Neugi, Inga, Karin und ich mit dem Rad auf dem Weg zum Seibker See. Nachdem wir eine „Mehr-Sand-als-Müll“-Stelle gefunden hatten ließen wir uns dort nieder. Bald darauf stießen noch Reis und Manu dazu und nachdem Hannes fast eine Runde um den ganzen See gemacht hatte fand auch er zu uns. Da es doch schon recht spät war und frischer wurde verzichtete ich mit Inga und Reis auf das frische Nass! Na wird ja hoffentlich nicht der letzte Ausflug dieser Art gewesen sein! Auf dem Rückweg machten wir Stopp an einer Dönerbude. Meine anfängliche Skepsis diesem Laden gegenüber verflüchtigte sich sofort, da der Wirt sehr nett war und das auf Bierkästen-sitzen-feeling (uns wurde auch der Tisch angeboten aber wir sind echte Abenteurer) recht Spaßig war. Außerdem war der Döner super lecker, gut durchmischt (nicht eine Schicht Fleisch, eine Salat, eine Zwiebeln…) und doppelt so groß wie einer den ich sonst kenne. Nach der Hälfte gab ich auf und nahm den Rest mit nach Hause.

Rausgeschmissenes Geld für die Beachparty.

Es war wieder Beachparty an altbekannter Stelle (Elbwiesen/Stadtpark) und da wir schon lange nicht mehr zum tanzen weg waren und ich das mittlerweile meinem Fuß zumuten kann und wieder ein Feuerwerk angesagt war (welches sich letztes Jahr echt zeigen lassen konnte) kaufte ich für Julia und mich ein paar karten im Vorverkauf. Neugi, Inga, Karin und Co waren auch mit dabei. Leider war die Mucke nicht so dolle (egal welcher Dancefloor), der Rest ist am f6-Stand verloren gegangen und das Feuerwerk war dieses Jahr enttäuschend kurz (im Vergleich). Darum sind Julia und ich dann schon viertel/halb 1 nach Hause gefahren. So früh war ich ja noch nie von so einer Party nach Hause gekommen…

Wohnungseinweihungsparty

Meini und Kathleen haben mich zur Einweihung ihrer Wohnung am Westring eingeladen. Es waren sehr viele und sehr leckere Speisen aufgetragen worden (alles selbst gemacht) und die Cocktails die ich mir mit Arno mixte waren ebenfalls spitze! Wir haben uns gut unterhalten, auch wenn schon einige der Gäste sehr früh gingen, aber einige neue Leute hat man dann doch noch kennen gelernt. An der Stelle noch mal vielen Dank für die Einladung!

gaaanz links und gaaanz rechts sind unsere Gastgeber zu sehen; Mitte zwei "Engel" für Reis

Sommernachtsfest

Das alljährliche Sportfest startete mit einem ordentlichen Gewitter. Aber bei den herrschenden Temperaturen war in null Komma nix fast alles wieder trocken und Julia und ich genossen die Show. Das Highlight waren natürlich wieder die Boyband mit heißem Striptease (Ottoianer *fg*) und die Europameister im Breakdance. Neugi, Inga und Karin sind wir auch zwischen durch begegnet aber in der Fülle haben wir sie verloren… :O(

Kinobesuche

Und wir waren alle im Kino! Einmal Fluch der Karibik 3 und einmal Shrek 3. Wie das nun mal leider so ist kommen die Nachfolger selten an die Vorgänger ran. Aber wir hatten trotzdem noch gut zu lachen, auch wenn bei Fluch der Karibik ein paar ungeklärte Ungereimtheiten aufgetreten sind.

Falls mir noch etwas einfallen sollte trage ich es hier nach bis denne….

Samstag, 2. Juni 2007

Pfingsten - Potsdamer zu Besuch in Magdeburg

Wie seid langem geplant, kamen meine Ellis übers Pfingstwochenende zu Besuch. Als Quartier war Christians Domizil vorgesehen, und daher war er die letzten Tage vollauf damit beschäftigt dieses auf Hochglanz zu bringen und stieß so mach armen Teufel vor dem Kopf; - er müsse aufräumen und könne nicht mit weggehen. Kann man mal sehen welch hohen Stellenwert meine Eltern haben! Aber pünktlich auf den Ping konnte man am Samstag vom Fußboden essen; wenn man wirklich, wirklich gewollt hätte. Geplant war eine schöne Radtour durch die Magdeburger „Heide“ und darum hatten sie natürlich auch ihre Drahtesel im Gepäck.

Samstag der 26
Nachdem das Quartier eingerichtet war, rief mich Christian an und es ging los
ins Kaufland zum Blitzeinkauf. Als wir dort ankamen war entgegen der schlechten Wettervorhersagen heiter Sonnenschein und ich beschloss auf dem Rückweg doch noch eine kurze Hose bei mir abzuholen. Als wir Kaufland verließen türmten sich unheilvolle Gewitterwolkenberge über uns auf und ich verwarf den Gedanken an die kurze Hose und ließ mich nur noch schnell bei mir rauswerfen um mir mein Radel zu schnappen und bei NP die letzten Besorgungen zu machen. Mit dem Plan noch trocken bei Christian anzukommen trat ich ordentlich in die Pedale, bis mir dann einfiel, ob wir denn auch genügend Käse für das geplante Raclette haben und holte mir diese Information tout de suite per Handy. Daraufhin sprang ich noch schnell zu Netto ins Alle Center rein und besorgte noch welchen. Die Wolken wurden derweil schwärzer und schwärzer und die ersten Tropfen fielen und entwickelten sich zu einem Nieseln. Aber da war schon die rettende Haustür in Sicht und siehe da just in diesem Moment trudelten auch meine Eltern ein. Perfektes Timing würde ich sagen, da die etwas komplexere Autounterbringung (Parkplatzsuche) damit erheblich vereinfacht wurde und wir glücklicherweise grade so mit dem ersten Regenguss ins Trockene kamen.

Dann gab es leckeren selbst gebackenen Rhabarberkuchen von meiner Mutti, der zwar etwas instabil, aber dafür umso leckerer war, und Kaffee und Tee. Nachdem für das leiblich Wohl gesorgt und die Wolkendecke wieder aufgerissen war, gingen wir zum Spectaculum in die Festung Mark und ließen uns ins Mittelalter mit Met und Knoblauchbrot entführen. Leider war unsere Ausdauer nicht mittelalterlich und darum verließen wir das Spektakel mit Rittern, Hofnarren, Dudlern, dicken Stadthaltern, König und Königin und nicht zu vergessen dem handbetrieben „Riesenrad“ aus Holz und den vielen kleinen Buden, noch bevor die Feuerspielchen mit Mittelaltermusik begannen. War aber auch so sehr schön, nur so langsam dann auch etwas frisch. Nachdem ich noch schnell den Hasen bei mir versorgt hatte ging es dann zu Fuß zurück zu Christian. Und dann dauerte es nicht mehr lang bis wir alle müde und erschöpft ins Bett (ergo Couch) fielen.


Sonntag der 27
Der Sonntag Morgen begann mit einem schönen Frühstück mit leckeren Obsttellern. Die sonntäglichen Frühstückseier ihrerseits hatten sich leider irgendwo versteckt. Dann wurden Vorkehrungen getroffen, d.h. ich füllte meinen Rucksack mit Regenjacken und wärmenden Jacken, einer ersten Hilfebox, zwei Wasserflaschen (sprudelig und still), Duplos und Äpfeln. Dermaßen vorbereitet konnte die Radtour nun losgehen. Mit Muttis Radschlange befestigte ich den Rucksack auf meinem Gepäckträger und es ging hoch motiviert bei gemischter Wetterlage los. Nach ein paar 100 Metern stellte sich dann heraus, dass Christian zwar das Ziel wusste aber nicht den Weg per Rad. Und ich dachte zu Hause noch: „… ach such jetzt nicht die MD-Karte, Christian weiß ja den Weg“. Tja verkehrt gedacht. Aber da ich den Weg zum Schiffshebewerk kannte, wusste ich zumindest den Anfang und der Rest erschloss sich glücklicherweise durch Wegweiser und ich erinnerte mich dann auch an den Weg, da ich selbigen schon Herrentag 2005 mit Martin, Chrissi und Christina gefahren war. Wir sind jedenfalls unbeschadet und trocken, wenn auch in verschieden Grüppchen (die Männlein distanzierten sich von den Damen nach vorne), am Ziel Wasserstraßenkreuz, Elbe-Havel-Kanal (nähe Hohenwarthe) angekommen (siehe Foto unten). Dort machten wir dann Halt in der Waltschänke.


(Die Fahrtstrecke ist hier bei Google map durch mich nachvollziehbar rekonstruiert worden.)

Bis dahin war das Wetter gut durchmischt von Sonnig bis bedeckt, aber so langsam zeigten sich die angesagten Gewitterwolken und wir machten uns auf den Heimweg. Kurz nach unserem Aufbruch waren auch schon wieder die Männer aus unserem Sichtfeld verschwunden und wir Mädels radelten gemütlich heimwärts. Das Wetter wurde wieder besser, sogar richtig sonnig, so dass wir durch eine herabgefallene Kette eine kleine Zwangspause machten und dann auch noch ein wenig das Wetter genossen, etwas tranken und einen Apfel aßen (will ja nicht wirklich alles umsonst mitgeschleppt haben). Leider stellte ich an dieser Stelle fest, dass die Akkus von Christians Digitalkamera keinen Saft mehr hatten (Ja, ich habe mir immer noch keine gekauft!). Außerdem fragten wir uns was unsere Männer wohl trieben so ohne Hausschlüssel (ich hatte ja beide im Rucksack) und ohne Fahrradschloss und anscheinend sorglos demgegenüber was ihren Frauens wohl so passiert sein könnte. Da sie aber an ihrer Lage selbst schuld waren fuhren wir ganz gemütlich schwatzend vor uns hin da keine dunklen Wolken mehr am Himmel zu sehen waren, die uns hätten treiben können. Dann krachte ich noch mit einer Skaterin zusammen, die aber aufgefangen wurde und ich stand ja quasi schon. Also alles gut gegangen. Und nach einem Zwischenstopp bei mir um den Hasen zu versorgen trudelten wir bei Christian ein, wo unsere Männekins sehnsüchtig auf uns warteten.
Dann wurde der Rhabarberkuchen bis auf ein Stück vernichtet. Das war dann für Montag vorgesehen.
Daraufhin machten wir uns an die Raclette-Vorbereitungen, d.h. Kräuterbutter machen und schnippeln und putzen was das Zeug hält. Ich habe mich bei den Möhren mal wieder blöd angestellt und eine schöne Blase am Zeigefinger geholt *AUA*. Als dann alles soweit vorbereitet war (vielen Dank an die elterliche Hilfe!!!), ging es los mit der Schlemmerei. Und das Beste überhaupt war; es gab dazu Sangria von DonSimon, was natürlich Urlaubserinnerung wachrief. Für alle nicht- Insider (also fast allen), dies war UNSER (Mutti und mein) Getränk unseres ersten Lanzarote-Urlaubes. Und der ist lecker sag ich euch! Und mein Prima Vater hat ihn hier in Berlin (glaub ich) entdeckt *THUMPS_UP*. Dann haben wir die erste Runde des Pharaonenspiels von Christian gespielt und ich bin zum Glück nicht die einzige, der das nicht so Spaß macht.

Montag der 28
Nach einem leckeren Frühstück MIT Frühstückseiern (leider mangelte es nun an Eierbechern, aber wir sind ja erfinderisch) machten sich meine Eltern wieder auf den Heimweg. Unsereiner spannte noch ein wenig aus bzw. versuchte ich die übrig gebliebenen Essensreste in Form eines riesigen Nudelauflaufes zu verwerten (war eigentlich für Samstag nach der Festung Mark gedacht und war dementsprechend viel). Leider hatte ich nach dem ganzen gekoche keinen großen Hunger mehr so das der Auflauf für Christian blieb und ich nahm mir am nächsten Tag das restliche Fleisch und die Pilze vom Raclette mit. Den Abend verbrachten wir gemütlich vor dem Fernseher…