Dieses Jahr war Ostern am Wochenende vom 6.4-8.4.2007. Und da man diese Zeit wunderbar mit seiner Familie verbringen kann, haben mein Freund Christian und ich beschlossen dieses Wochenende bei meinen Eltern zu verbringen. Das war eine seit langem beschlossene Sache und auch die obligatorische „kleine“ gemütliche Radtour mit meinen Eltern konnte Christian nicht abschrecken mitzukommen. Dazu muss gesagt werden, dass bisher immer wenn Christian in Potsdam zu Besuch war eine niedliche kleine 70-82 km Radtour anstand. Tja wir sind eben eine sportliche Familie. Trotz einkleinwenig Gezeter (wie: „meine Hose reibt“, die Knie tun weh“, „ist es nochweit“ etc.) konnte er durch die Versprechen meines Vaters, dass wir diesmal zu einem nicht allzu weit entfernten Biergut fahren um uns dort erst einmal einen zu genehmigen, davon überzeugt werden, sich wieder einmal in den Sattel zu schwingen. Mein Bruder war von der Idee auch ganz begeistert und schnappte sich wiederum seine Freundin Christina um die ehemaligen Rennfahrerwaden wieder aufzuwärmen. Da die beiden nur von Freitagabend bis Sonntagvormittag bleiben konnten wurde die Radtour vom Sonntag auf den Samstag verschoben, was sich als hervorragende Entscheidung erweisen sollte. Denn das Wetter hätte nicht besser sein können. Obwohl die Meinungen in Punkto wie sehr warm oder wie kühl es doch noch ist etwas auseinander drifteten, war es meiner Meinung nach ein sehr schönes Radelwetter, denn die Sonne schien ungetrübt von jeglichen Wolken wohl gesonnen auf uns herab. Auch das bisschen Wind konnte meine Laune nicht abkühlen. Denn eigentlich war schlechtes Wetter über die Ostertage angesagt. Aber Samstag war ja auch kein Ostern.
Nach einem schönen Frühstück ging es auch mit unseren Rädern los, wobei Martin das gute alte Garagenfahrrad[1] und Christina ein Ausleihfahrrad ausfahren durften. Christian und ich hatten unsere eigenen Drahtesel mitgebracht. Das einzige was die Situation etwas trübte, war dass mein armes Papäpchen eine triefende Nase hatte und sich noch immer krank fühlte. Aber so was von Mann hat der sich natürlich davon nicht abhalten lassen und war mit Christian immer vorneweg gefahren. Die Strecke, die wir gefahren sind könnt ihr in nachfolgender Grafik nachvollziehen, wenn man weiß dass man sich hier in Potsdam befindet.
[1] Das Garagenfahrrad ist im wahrsten Sinne des Wortes nur noch für den Weg von zu Hause zum Garagenkomplex und umgekehrt im Gebrauch; und für Martin damit er bei der Fahrradtour nicht davonrast
Zum Beispiel in der Glasbläserei, die auch viele Stücke zum Verkauf anboten und deren Herstellung auch vorführten. Oder die langen Kerle die zum Teil noch ausgebildet wurden und bestimmt unter ihren Perücken geschwitzt haben. Außerdem gab es viele österlich geschmückte Hütten die vor allem Fressalien anboten. So machten wir zunächst eine kleine „Besichtigungsrunde“ um uns anschließend an einem Gasthaus niederzulassen und unseren Durst zu stillen.
Die Aussicht war weit und auch wunderschön!
Und dann ging es Heimwärts an der BUGA vorbei, zurück nach Hause, wo meine Mutter und ich noch Eier gefärbt haben und die Männer und Christina einkaufen waren. Dann wurde das Sonntagsessen zubereitet; ein leckerer Lammbraten aus dem Römertopf und Lammfilet als Alternativspeise für Christian, mit Blumenkohl, Brokkoli, Kartoffeln und leckerer Sauce. Nachdem mein angeschlagener Vater, der die Radtour doch wiedererwartend überlebt hatte *fg*, und ich dann auch die Küche wieder sauber bekommen haben und Mutti derweil die Gäste mit den Urlaubsfotos unterhalten hatte, ließen wir gemütlich den Abend ausklingen und fielen erschöpft aber glücklich ins Bett. Christian und ich hatten mal wieder das Glück die Gästebetten zu bekommen, da wir länger zu Besuch waren und Christina und Martin mussten ihre Betten erst noch aufblasen. *hr hr*. Am nächsten Morgen fuhren Christina und Martin nach dem Frühstück und der Rest bemalte die letzten Eier, hat Kuchen oder Brot gebacken oder es sich einfach gut gehen lassen. Abends wurde auf Wunsch der Herren gegrillt, allerdings gab es das Essen dann doch drinnen, mit lecker selbst gemachter Kräuterbutter und dem selbstgebackenen Ciabatta-Brot. Da die meisten zu müde waren haben wir uns die Reise der Pinguine angeschaut und am Montagmittag sind wir dann wieder heimwärts (Magdeburg) gefahren, wo wir dann noch zum Chinesen essen gegangen sind.
1 Kommentar:
Fotos im Fotoalbum Ostern 2007
(letzte mal aktualisiert (12.5.07))
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