Montag, 30. April 2007

Sonnenbad im April

Oh wunderschöner April! Die letzten Tage verwöhnte er uns so sonnig warm und gab einen ersten Ausblick auf den kommenden Sommer! Leider sollte der Freitag (20.4) nicht so warm sein und die zunächst draußen geplante Geburtstagsfeier von Antje wurde nach Innen verlegt. Dort wurde uns dann ordentlich mit scharfem Chili Con Carne eingeheizt und als Aufmunterer gab es Bowle mit vielen leckeren Früchten! Highlight des Abends war die Probefahrt auf ihrem neuen Fahrrad (siehe Bild). Da es noch nicht sooo spät war bin ich noch anschließend zu Christian geradelt und habe dort übernachtet; zu seiner Freude.

Am nächsten Tag habe ich mich nach einem späten aber sehr schönen Frühstück über einen klein
en Umweg an der Elbe wieder nach Hause gemacht. Bei einer Minirast am Wasser, als ich die herrlichen Sonnenstrahlen genoss, kam mir der Gedanke eine Radtour für den nächsten Tag (Sonntag) zu organisieren. Als ich zu Hause war schmiss ich voller Begeisterung und Vorfreude den Rechner an und hörte mich über ICQ nach gleichgesonnen Mitfahrern um... Tja leider wie das immer so ist, wenn man kurzfristig etwas plant ist jeder schon verplant. Damit fiel die Radtour ins Wasser. *Heul, Schnief* Dafür verabredete ich mich mit Neugi, Karin und Reis zur Hasselnacht. Und da passierte es! ICH, die immer 10x nachschaut, ob der Schlüssel auch eingepackt ist, vergisst ausgerechnet diesen zum ungünstigsten Zeitpunkt! Denn als ich mich abends zur Hasselnacht aufmachte konnte ich das Zufallen der Tür nicht mehr verhindern und stand da! Begossen wie ein Pudel vor der Tür ohne Schlüssel und der Gewissheit, dass die Mitbewohner über das Wochenende nicht da sind. "SO EIN MIST!" Na ja, da ich den Samstag eh bei Christian schlafen wollte war das nicht gaaanz soooo tragisch. Aber dann ging es auf zum Hasselplatz. Angekommen schlenderten wir vier (später kam Karins Schwester Anja noch dazu) über den Hassel und machten Schnürchenexperimente, begutachteten die "heißen Öfen" der Motorradgang tranken eine Kleinigkeit und bestaunten eine Bauchtänzerin und eine mittelalterliche Band mit Dudelsack, Trommel, Flöten und Feuerspielchen. Dann ließ mich Christian ein und ich hatte die Nacht trotz Schlüssellosigkeit doch noch ein Dach über dem Kopf.

Am Sonntag war das Wetter so herrlich, dass wir uns kurzerhand eine Decke, eine Flache Wasser und den Fotoapparat geschnappt haben und uns in dem "Minipark" vor dem Dom in die Sonne bretzelten. Noch dermaßen geschwächt vom Winter genossen wir die wärmenden Strahlen bis wir wieder los mussten, da Christian zum Fußball musste. Von da an war ich an die Wohnung gefesselt und es war wie ich befürchtete noch kein Mitbewohner wieder zu Hause eingetroffen. So ging ich auf Nummer Sicher und fragte bei Julia nach, wann sie wieder da sei. Als Christian Abends wieder da war, war die Sonne leider schon so gut wie weg. Tja, so etwas passiert nur einem Dusel wie mir!

Dafür nutze ich die sonnige Woche aus und machte meine KE-Übungen draußen auf der Decke, wobei ich mir einen ordentlichen So
nnenbrand zulegte (Der Baumschatten war schneller als ich gucken konnte). Und am Samstag des nächsten Wochenendes (28.4) gingen Christian und ich in den Zoo, wo ich mich mit seiner Digicam ausprobierte (siehe Fotoalben - Zoo). Am Sonntag bin ich mal mit in sein Dorf gefahren und habe während er nicht Fußball gespielt hat (Gegner erschien nicht) mich draußen gut mit der Oma und der Mutter von ihm unterhalten. Nach dem Kaffeeschmaus ging es dann wieder zurück. Hier noch ein Frühlingsbild von der Kirsche, die es letztes Jahr zur Silberhochzeit der Eltern gab.

Samstag, 28. April 2007

Magdeburger Zoo

Die Sonne lacht warm und freundlich, es ist Wochenende, was kann man da nur anstellen?! Drinnen hocken und ein Buch schmökern! Nichts da! Raus ging es bei diesem Wetter; ab in den Magdeburger Zoo. Klein aber fein würde ich sagen, auch wenn ich da immer mit einem lachenden und weinenden Auge hingehe, da mir doch einige Tiere wie die dahinschaukelnden Elefanten doch auch leit tuen. Nichts desto trotz war es ein schöner Nachmittag , auch wenn die Tiger versteckt wurden und auch der Schneeleopard nichts mit uns zu tun haben wollte. Anschließend haben wir beide noch lecker gekocht und geschlemmt.
Fotos von unserem Besuch im Zoo gibt es hier.

Samstag, 7. April 2007

Ostern in Potsdam

Dieses Jahr war Ostern am Wochenende vom 6.4-8.4.2007. Und da man diese Zeit wunderbar mit seiner Familie verbringen kann, haben mein Freund Christian und ich beschlossen dieses Wochenende bei meinen Eltern zu verbringen. Das war eine seit langem beschlossene Sache und auch die obligatorische „kleine“ gemütliche Radtour mit meinen Eltern konnte Christian nicht abschrecken mitzukommen. Dazu muss gesagt werden, dass bisher immer wenn Christian in Potsdam zu Besuch war eine niedliche kleine 70-82 km Radtour anstand. Tja wir sind eben eine sportliche Familie. Trotz einkleinwenig Gezeter (wie: „meine Hose reibt“, die Knie tun weh“, „ist es nochweit“ etc.) konnte er durch die Versprechen meines Vaters, dass wir diesmal zu einem nicht allzu weit entfernten Biergut fahren um uns dort erst einmal einen zu genehmigen, davon überzeugt werden, sich wieder einmal in den Sattel zu schwingen. Mein Bruder war von der Idee auch ganz begeistert und schnappte sich wiederum seine Freundin Christina um die ehemaligen Rennfahrerwaden wieder aufzuwärmen. Da die beiden nur von Freitagabend bis Sonntagvormittag bleiben konnten wurde die Radtour vom Sonntag auf den Samstag verschoben, was sich als hervorragende Entscheidung erweisen sollte. Denn das Wetter hätte nicht besser sein können. Obwohl die Meinungen in Punkto wie sehr warm oder wie kühl es doch noch ist etwas auseinander drifteten, war es meiner Meinung nach ein sehr schönes Radelwetter, denn die Sonne schien ungetrübt von jeglichen Wolken wohl gesonnen auf uns herab. Auch das bisschen Wind konnte meine Laune nicht abkühlen. Denn eigentlich war schlechtes Wetter über die Ostertage angesagt. Aber Samstag war ja auch kein Ostern.

Nach einem schönen Frühstück ging es auch mit unseren Rädern los, wobei Martin das gute alte Garagenfahrrad[1] und Christina ein Ausleihfahrrad ausfahren durften. Christian und ich hatten unsere eigenen Drahtesel mitgebracht. Das einzige was die Situation etwas trübte, war dass mein armes Papäpchen eine triefende Nase hatte und sich noch immer krank fühlte. Aber so was von Mann hat der sich natürlich davon nicht abhalten lassen und war mit Christian immer vorneweg gefahren. Die Strecke, die wir gefahren sind könnt ihr in nachfolgender Grafik nachvollziehen, wenn man weiß dass man sich hier in Potsdam befindet.


Start: Hans-Grade-Ring 14 (Kerstins Zweitsitz); A: Krongut Bornstedt; B: Belvedere auf dem Pfingstberg

[1] Das Garagenfahrrad ist im wahrsten Sinne des Wortes nur noch für den Weg von zu Hause zum Garagenkomplex und umgekehrt im Gebrauch; und für Martin damit er bei der Fahrradtour nicht davonrast

Gestartet wurde natürlich von zu Hause (Hans-Grade-Ring) aus und dann ging es an der Nute entlang, am Hauptbahnhof vorbei, durchs Nauener Tor (Bild rechts), am Park Sanssouci vorbei (die beiden Bilder oben), nach Bornstedt. Dort war dann auch das versprochen Gut wo es das Bier geben sollte. Aber dort gab es mehr! Aber seht selbst ein paar Schnappschüsse, die wir dort gemacht haben…












Zum Beispiel in der Glasbläserei, die auch viele Stücke zum Verkauf anboten und deren Herstellung auch vorführten. Oder die langen Kerle die zum Teil noch ausgebildet wurden und bestimmt unter ihren Perücken geschwitzt haben. Außerdem gab es viele österlich geschmückte Hütten die vor allem Fressalien anboten. So machten wir zunächst eine kleine „Besichtigungsrunde“ um uns anschließend an einem Gasthaus niederzulassen und unseren Durst zu stillen.







Dann ging es weiter ...

... einen steilen Anstieg hoch zum Pfingstenberg. Wie wir erfuhren war der Weg nicht für Fahrradfahrer erlaubt; und dementsprechend Fahrradunfreundlich war er auch gestaltet. Ich armer Hinkefuß musste mein Edles „Ross“ da hochschieben, da die tausend Rillen über die man „rüberhuckeln“ musste den Aufstieg doch etwas erschwerten. An dieser Stelle erfuhr man dann warum das Garagenfahrrad eben nur noch als dieses dient, denn es schaltete so wie es wollte bzw. ließ gar nicht mehr mit sich reden, so dass der Martin im wahrsten Sinne des Worts durchdrehte und mit uns drei Weibern das letzte Stückchen zu Fuß bestritt. Na und außerdem wollten wir ja nicht gegen die Vorschriften verstoßen, wo uns doch so eine „nette“ Damme freundlich motzend darauf hingewiesen hatte… Oben angekommen haben wir unseren Rädern eine verdiente Pause vom anstrengenden Geschobenwerden gegönnt und uns in der Zwischenzeit das Belvedere angesehen. Auf der obersten Grafik ist die ungefähre Position mit einem frühlingsgrünen B markiert.
Dort haben wir Models beim Photoshoot und Aussichtgenießen erwischt. Und bei so was ist die Paparazzi auch nicht mehr weit.
Die Aussicht war weit und auch wunderschön!

Und dann ging es Heimwärts an der BUGA vorbei, zurück nach Hause, wo meine Mutter und ich noch Eier gefärbt haben und die Männer und Christina einkaufen waren. Dann wurde das Sonntagsessen zubereitet; ein leckerer Lammbraten aus dem Römertopf und Lammfilet als Alternativspeise für Christian, mit Blumenkohl, Brokkoli, Kartoffeln und leckerer Sauce. Nachdem mein angeschlagener Vater, der die Radtour doch wiedererwartend überlebt hatte *fg*, und ich dann auch die Küche wieder sauber bekommen haben und Mutti derweil die Gäste mit den Urlaubsfotos unterhalten hatte, ließen wir gemütlich den Abend ausklingen und fielen erschöpft aber glücklich ins Bett. Christian und ich hatten mal wieder das Glück die Gästebetten zu bekommen, da wir länger zu Besuch waren und Christina und Martin mussten ihre Betten erst noch aufblasen. *hr hr*. Am nächsten Morgen fuhren Christina und Martin nach dem Frühstück und der Rest bemalte die letzten Eier, hat Kuchen oder Brot gebacken oder es sich einfach gut gehen lassen. Abends wurde auf Wunsch der Herren gegrillt, allerdings gab es das Essen dann doch drinnen, mit lecker selbst gemachter Kräuterbutter und dem selbstgebackenen Ciabatta-Brot. Da die meisten zu müde waren haben wir uns die Reise der Pinguine angeschaut und am Montagmittag sind wir dann wieder heimwärts (Magdeburg) gefahren, wo wir dann noch zum Chinesen essen gegangen sind.

Sonntag, 1. April 2007

Eindrücke des März


Da hätten wir zunächst die Abschiedsparty von Thorsten auch liebevoll Stony genannt (der in der Bildmitte) am verregneten Freitag den 23.März. Es war ganz spaßig und irgendwann nach Null Uhr machten sich Antje H und Kerstin K gemeinsam auf den Heimweg (gemeinsam bis zur Haustür von Kerstin K, die dann Antje H ihren Weg ganz einsam und verlassen beschreiten lies).

Dann möchte ich hier einige Eindrücke von einem Spaziergang zum Magdeburger Dom am schönen sonnigen 31.März präsentieren:


Die Sonne, die sich langsam anschickte sich „Bettfertig“ zu machen, wärmte uns und verbreitete supergute Laune. So verabredeten wir uns mit einem Freund von Christian in der Hegel-Bierbar, um den Abend gemütlich draußen bei dem schönen Wetter ausklingen zu lassen.
Aber bevor wir von unserem Spaziergang zurückkehrten, lungerte sich dieser merkwürdige Vagabund auf dem Domplatz rum und genoss die Sonne. Da die Hegel-Bierbar aber noch nicht draußen geöffnet waren fuhren wir in den Stadtpark zum leFroq, wo uns Heizstrahler auch noch warm hielten nachdem die Sonne sich verabschiedet hatte.